Dr. Felix zu Löwenstein: Ein voller Erfolg – vor 700 Zuhörern!

Felix zu Löwenstein hat im letzten Jahr mit seinem Buch „FOOD CRASH“ breiten Zuspruch gefunden. Mit seiner These „Wir werden uns ökologisch ernähren oder gar nicht mehr“ gibt er eine provokative, eindeutige und vor allem nachhaltige Antwort auf die Fragen zur Ernährung bei uns und weltweit, insbesondere zur Problematik des Hungers in der sogen. Dritten Welt.  Mehr….

Veranstalter: BUND Ulm und unser Bündnis. Unterstützer: AbL, BDM, Demeter, Bioland, Naturland, Imker KV Alb-Donau-Kreis, Ulmer Weltladen u.v.a.Die SWP schreibt am 04.12.2012 über den Vortrag von Felix Löwenstein: „Ökologisch essen und von Haiti lernen“ (siehe unten)

Weitere Informationen über das Naturland-Hofgut von Felix zu Löwenstein: hier

Weitere Informationen üben den „Bund ökologische Lebensmittelwirtschaft“ (BÖLW): hier

SWP 04.12.12_1

Good Food March von München nach Brüssel am 29. August in Ulm

Kundgebung und Protesttafel „Teller statt Tonne“ zur Mittagszeit auf dem Schuhhausplatz (östlich vom Ulmer Münster) …

Presse und TV-Berichte:
http://www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/Teller-statt-Tonne;art4329,1611460
http://www.regio-tv.de/video/213992.html
http://www.swr.de/landesschau-aktuell-bw/-/id=98428/did=10247664/pv=video/nid=98428/6ql36k/index.html

Ein paar schöne Bilder von Erika, Lothar und Angi: Siehe unten!

… ca. 12.30 Uhr machte der GOOD FOOD MARCH mit etwa 20 Radlern auf dem Schuhhausplatz (östlich von Münsterplatz) Station. Die Radler waren am Morgen bei bestem Wetter in Günzburg gestartet und trafen über den Donauradwegauf dem Schuhhausplatz ein. Dort hatten schon ab 10 Uhr fleißige Helferinnen und Helfer Wamt Kat und seinem Küchenteam begonnen, eine „Gemüsesuppe nach Ulmer Art“ vorzubereiten. Das „unnormale“ Gemüse, Brot und Käse hatten mehrere Marktbeschicker gestiftet.

Worum es ging:

Radeln für gutes Essen und eine zukunftsfähige Landwirtschaft

Der Good Food March, ein europaweite Aktion für eine ökologische und soziale EU-Agrarpolitik, macht am 29. August ab 12.30 Uhr Station auf dem Schuhhausplatz in Ulm. Die Radler, die am 25. August in München gestartet sind, machen sich auf den Weg zu den Institutionen der EU in Brüssel. Und dabei sind sie nicht allein. Europaweit sind im Rahmen des Good Food March über 50 Veranstaltungen in 15 europäischen Ländern geplant. Die Radler der österreichischen und die niederländischen Route sind bereits gestartet und auf dem Weg nach Brüssel. Es eint sie ein Ziel: Keine EU-Steuergelder mehr für Mais-Monokulturen, für Gentechnik im Essen, für große Tierfabriken und für Export-Dumping, was zu weltweitem Hunger und Höfesterben führt.

Aktion „Teller statt Tonne” mit Wam Kat

„Teller statt Tonne“ – mit dieser von Slow Food angestoßenen (Originalton Slow Food-Begründer Petrini: „Diese Aktion muss weltweit stattfinden“) und von mehreren anderen Organisationen unterstütze Aktion kocht der Aktivist und Koch Wam Kat mit seinem Küchenteam ein Mittagessen aus „Foodwaste“, also zum Beispiel zu krumme, zu kleine, zu große Gurken. Diese Aktion macht darauf aufmerksam, dass mit dem vorherrschenden System der industriellen und „genormten“ Landwirtschaft mehr als 40% unseres Essen weltweit auf dem Müll landen. „Hier muss die EU-Agrarpolitik was tun. Das ist ethisch nicht zu verantworten“, so der Aktionskoch.

♦ Einzelheiten über die politischen Forderungen und die Stationen von Good Food March unter www.goodfoodmarch.eu

♦ Information über die Aktion „Teller statt Tonne“ unter www.slowfood.de

♦ Information über Wam Kat unter http://www.wamkat.de

Große Kundgebung in Konstanz am Donnerstag, 26.4. – Zugfahrt von Ulm aus!

Do. 26.04.12, 10 Uhr, Konstanz, Kundgebung anlässlich der Agrarministerkonferenz:
AgrarministerInnen und SenatorInnen des Bundes und der Länder sollen die deutsche Position formulieren und Einfluss auf die europäischen Entscheidungen nehmen. 

10 Uhr Traktorkonvoi zur Agrarministerkonferenz und zur Marktstätte.
12 Uhr Beginn der Kundgebung.
Ab 13 Uhr Marktgespräch „Bauer hält Hof“, eine offene Diskussionsveranstaltung, zu der alle VerbraucherInnen und Verbraucher herzlich eigenladen sind.

23. März 2012 Der Besuch von Minister A. Bonde in Ulm und seine Folgen…..

Am 22.03.2012 wurde es im „Grünen Haus“ in Ulm möglich,
nämlich eine Begegnung mit Alexander Bonde, dem Minister für den Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in BW. Georg Glöckle, Franz Häussler und ich als Sprecher unseres Bündnisses nutzten die Gelegenheit, um dem Minister klare Vorstellungen zu vermitteln, was wichtige Schritte in Richtung eines gentechnikfreien BWs sein könnten.
Mündlich wie schriftlich haben wir ihm deswegen Folgendes vorgetragen:
Das Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg (Landesanstalt für Schweinezucht – LSZ) und das Landwirtschaftliche Zentrums für Rinderhaltung, Grünlandwirtschaft, Milchwirtschaft, Wild und Fischerei (LAZBW) in Aulendorf sollten auf eine gentechnikfreie Fütterung umgestellt werden. (siehe Brief im Original)
Schon eine Woche später, am 28. März 2012, setzte Verbraucherminister Bonde im Landtag ein deutliches Zeichen gegen Gentechnik:“ Baden-Württemberg übernimmt Vorreiterrolle bei gentechnikfreier Lebensmittelerzeugung“ heißt es in einer PM des Ministers; und weiter: „Auch unsere Landesanstalten, wie die Landesanstalt für Schweinezucht, wollen wir auf GVO-freie Futtermittel umstellen“. (siehe PM im Original!)
Wir wünschen dem Minister viel Erfolg auf dem Weg zu einem gvo-freien BW! Unsere Unterstützung ist ihm gewiss!
Theo Düllmann

Donnerstag, 23. Februar: Josef Feilmeier in Nersingen

…und das Ergebnis dieser Veranstaltung: Gemeindebeschluss Nersingen gegen Gentechnik April 2012 (siehe unten pdf!)

Keine Gentechnik in Futter- und Lebensmitteln:  Die einzige Chance für Bauern, Vermarkter und Verbraucher
23.000 Menschen haben am 21. Januar vor dem Kanzleramt in Berlin bekundet, dass sie die Futtermittelskandale, Antibiotika im Essen, industrielle Massentierhaltung, die Spekulation mit Lebensmitteln und Gen-Food SATT HABEN ! 90 Verbände aller Bevölkerungsschichten haben die Veranstaltung unterstützt und gesagt: MIT DEM ESSEN SPIELT MAN NICHT !
Josef Feilmeier informiert über die aktuellen Möglichkeiten, der Verpflichtung für die Erzeugung gesunder Lebensmittel nachzukommen. Wer als Landwirt künftig noch Gen-verändert füttert, wird enorme Verkaufsprobleme haben. Händler sind in der Pflicht, Bauern umfassend zu informieren. In Bayern garantieren mehr als 100 Agrarhändler seit Jahren die lückenlose Versorgung mit Gen-freiem Soja. Werfen Sie einen Insiderblick auf die Tatsachen!
Das Grußwort spricht der 2. Nersinger Bürgermeister Xaver Gegenfurtner. Für die Bewirtung sorgen regionale Erzeuger mit ihrer ökologischen Produktion und zur musikalischen Unterstützung erwarten wir den ‚Gentechnik-Mann’. Eine Veranstaltung vom „Bündnis für eine gentechnikfreie Region (um) Ulm“

feilmeier

 

Prof. Don Huber am 19. Oktober in Ulm – AB Raststätte Seligweiler 20 Uhr

Der renommierte US-amerikanische Forscher Prof. Huber warnt vor einem „Kollaps der landwirtschaftlichen Infrastruktur“.

Eine drastische Warnung vor den katastrophalen Folgen der Gentechnik kommt nun aus dem „Monsanto-Land“ USA, dem „Mutterland“ dieser Risikotechnologie. Der renommierte US-amerikanische Forscher Prof. Huber warnt vor einem „Kollaps der landwirtschaftlichen Infrastruktur“. Schuld sei ein krankmachender, völlig neuer Organismus, der u.a. große Ernteausfälle bei Gensoja und Genmais verursachte. Bei der Verfütterung dieser Pflanzen sei es zu Unfruchtbarkeit und Fehlgeburten von Tieren gekommen. Im Mittelpunkt des Interesses steht generell das vielfach im Zusammenhang mit der Gentechnik eingesetzte Totalpflanzengift Glyphosat bzw. Produkte wie Roundup®. Prof. Huber fordert den sofortigen Zulassungsstopp neuer Gentechnik-Pflanzen.

Links

Vorsicht „Giftmischer“, Testbiotech, Report von Christoph Then, München 2011

Roundup® and birth defects. Is the public being kept in the dark? By Michael Antoniou a.o., Earth Open Source, 2011

GV-Soja nachhaltig? Verantwortungsbewusst?“ 2010 GLS Gemeinschaftsbank eG und ARGE Gentechnikfrei 

Glyphosat & Agrogentechnik, Dr. Martha Mertens, 2011, NABU-Bundesverband

PAN (Pestizid Aktion-Netzwerk e.V.) Germany Pestizid-Brief Mai/Juni 2011

Es regnet Gift, SPIEGEL-Artikel 25/2011

Grüne Gentechnik konkret

Dr. Suman Sahai war (aufgrund unserer Einladung und der der evangelischen Kirche Langenau) zu Gast in der dortigen Martinskirche. Die ausgewiesene Expertin in Sachen Genetik (sie ist promovierte Biologin und in Heidelberg habilitierte Humangenetikerin) sprach über Erfahrungen aus ihrer Heimat Indien. Die Grundsituation des Hungers (fehlende Bewässerung und mangelhafte Boden-Fruchtbarkeit) werde durch die grüne Gentechnik nicht verändert. Es gelte also, den Mythos zu verabschieden, als könne die Grüne Gentechnik den Hunger bekämpfen. Eindrücklich sprach sie zudem davon, welche unerforschten Risiken diese Technologie bergen könne. Dem setzt sie und ihre Organisation „Gene Campaign“ entgegen, die vorhandene genetische Vielfalt von Saatgut (allein über 2.000 Reis-Sorten in ihrer Heimatregion) zusammen mit dem reichen Erfahrungsschatz von Bauern vor Ort zu nutzen. Was in Indien für die Heimat von Reis gelte, sei für Peru die Kartoffel, für Mexiko der Mais und für China die Sojabohne – der genetische Reichtum müsse frei von Manipulation und unkontrollierbaren Auskreuzungen bleiben, um diesen Schatz für die Menschheit zu bewahren. Übrigens, für ihre Arbeit wurde Suman Sahai 2002 mit dem Borlaug-Preis ausgezeichnet, das ist eine der höchsten Auszeichnungen der internationalen Agrarforschung. Mittlerweile sind über 20 evang. Kirchengemeinden dem Bündnis für eine „Gentechnikfreie Region (um) Ulm“ beigetreten.

Null-Toleranz bleibt

SWP 22.03.11 S. 18

„Wir können aufatmen“, meint Franz Häußler, Sprecher im Ulmer Bündnis für eine gentechnikfreie Region Ulm. Nach dem Beschluss des Bundesrats am vergangenen Freitag bleibt die Null-Toleranz beim Saatgut erhalten. Wie berichtet, hatte das Bündnis befürchtet, dass durch das Hintertürchen einer neuen Messmethode gentechnisch verunreinigtes Saatgut in Deutschland erlaubt werden sollte. Nachdem ein entsprechender Antrag des Landes Baden-Württemberg bekannt geworden war, waren die Gentechnikgegner aufgeschreckt und starteten mehrere Aktionen. Nach Angaben des Bündnisses sind innerhalb von acht Tagen 65 000 Unterschriften gesammelt worden, zudem gab es Demonstrationen vor sechs Landtagen, an denen sich auch Landwirte aus der Region beteiligten. Das hat nach Einschätzung von Bündnissprecher Theo Düllmann Wirkung gezeigt: „Eine Aufweichung des Reinheitsgebots für Saatgut ist jetzt vom Tisch.“

In der Pressemitteilung des Bundesrats zu dem Thema heißt es, die Ländervertretung wolle Landwirte, die konventionelles Saatgut ohne Wissen um eine gentechnische Verunreinigung verwenden, besser vor den daraus entstehenden Schäden und prozessualen Risiken schützen: „Die Landwirtschaft muss auf einwandfreies Saatgut vertrauen und im Schadensfall einfach und zuverlässig Ersatz erlangen können, da sie am wenigsten die Möglichkeit haben, das Risiko zu beherrschen.“ Deshalb sei rechtlich unmissverständlich klarzustellen, dass für die Reinheit von Saatgut derjenige einzustehen hat, der es einführt oder sonst erstmals in den Verkehr bringt. mäh